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Arten
der Verpaarung
von Cornelia Schiketanz

Es
gibt prinzipiell zwei Arten der Verpaarung, die in der Zucht verwendet
werden:
-
Verpaarung nach Brunst
- Verpaarung
durch längeres Zusammensetzen
Verpaart
man die Tiere ausschließlich in der Hochbrunst des Weibchens,
so ist die Chance, dass sich der Bock mit seinem Partner, bei
dem er vorher saß, weiterhin versteht, gar nicht so schlecht
(näheres dazu finden Sie bei der Haltung
von Zuchtböcken).
Ich
selbst praktiziere diese Form so gut, es geht. So gut, es geht,
deshalb, weil man mitbekommen muss, wann das Weibchen brünstig
ist.
Ist man ganztägig berufstätig, wird es schwierig, die
Brunst zu bemerken bzw. kann genau in die Zeit fallen, in der
man nicht anwesend ist.
Deshalb
gibt es die - weitaus häufiger praktizierte - Form des längeren
Zusammensetzens. Das bedeutet, dass zuerst die Partner ausgewählt
werden, die sich eigenen, um das gewünschte Zuchtziel zu
erreichen, und dann mindestens für 2 Wochen - der Zyklusdauer
eines Weibchens - zusammengesetzt werden.
Der Nachteil an dieser Methode ist, dass der Zuchtbock sich dann
meistens nicht mehr mit dem Partnerbock versteht, mit dem er vorher
zusammen war. Es gilt die einfache Faustregel, je länger
der Bock beim Weibchen sitzt, desto geringer ist die Chance, dass
er sich mit seinem vorigem Partner (es sei denn, es ist ein Jungbock)
wieder versteht.
Natürlich muss man den Bock rechtzeitig vor der Geburt wieder
vom Weibchen trennen, denn das Weibchen ist unmittelbar nach der
Geburt wieder deckbereit. Mehr dazu finden Sie hier.
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